Gerät in Mikroprozessortechnik für den Einbau auf die Schalttafelrückwand für angetriebene Dreiweg-Ventile.
Der Haupteingang für die Regelgröße ist universell und bietet die Möglichkeit des Anschlusses verschiedenster Signaltypen: Thermoelemente, Widerstandsthermometer, Thermistoren, lineare Eingänge und Potentiometer-Eingänge; bei allen ist die kundenspezifische Linearisierung möglich.
Es steht ein zweiter isolierter Analogeingang zur Verfügung, dessen Funktion nach Belieben für lineare Signale oder für ein Potentiometersignal, das die Stellung des Ventils angibt, konfiguriert werden kann.
Es gibt spezielle Parameter für die Ventilsteuerung wie Aktuatorzeit, Mindestimpulsbreite, Grenzbereich für Pulsansteuerung und Unempfindlichkeitsbereich.
Ferner kann die Funktionsweise gewählt werden, d.h. mit oder ohne Potentiometer bzw. mit PID- oder PD-Algorithmus.
Modelle und Kommunikation
Dank der beträchtlichen Vielseitigkeit der Kommunikationsfunktionen kann das System ohne Einschränkungen an die Automatisierungsumgebung angebunden werden.
Es stehen 3 Standardprotokolle zur Verfügung: MODBUS RTU, PROFIBUS DP und CANopen.
Sie sind im Master Geflex untergebracht, der seinerseits mit bis zu neun Slave Geflex über einen internen Bus kommunizieren kann.
Mechanik
Die mechanischen Komponenten wurden sorgfältig geplant und geprüft, um einerseits einen möglichst einfachen Einbau und andererseits eine hochgradige
Unempfindlichkeit gegen Vibrationen und thermische Belastungen zu gewährleisten.
Diagnose-LEDs
Im unteren Teil befinden sich drei LEDs für die Anzeige des Betriebszustands des Hauptausgangs, die LED für die Fehleranzeige und die LED ”run” OK.
Temperatureingang
Der universelle Temperatureingang erlaubt den Anschluss zahlreicher Signaltypen: Thermoelemente, Widerstandsthermometer, Eingangssignale von 0…60mV, 0…20mA, 0…1Vdc-Transmittern oder kundenspezifischen Sensoren, die einfach über die Software definiert werden können, ohne dass externe Signalwandler zur Anpassung erforderlich sind.
Die Genauigkeit von 0,2% gewährleistet eine optimale Regelung des thermischen Prozesses.
Digitale Aus- und Eingänge
Es sind bis zu 3 Ausgänge vorgesehen: ein Relaisausgang für Kühlen (3A, 250V), Logikausgang (24Vdc, 5mA) oder Stetige (0/4…20mA, 0…10V) und zwei optionale Alarm- Relaisausgänge (3A, 250V).
Die Ausgänge können über die Software nach Belieben konfiguriert werden.
Über den internen Bus kann jede Slave-Einheit bei Vorliegen eines Alarmzustands die zwei Relaisausgänge des Masters aktivieren, um elektrische Freigabe- oder Sperrsignale zur Gewährleistung der Betriebssicherheit der technischen Anlagen zu erzeugen.
Dies reduziert darüber hinaus den Verdrahtungsaufwand.
Auf der Logik- ebene sind 4 Alarme verfügbar, die als absolut, relativ, direkt (Überschreitung), invers (Unterschreitung), symmetrisch, mit oder ohne Speicherung sowie ggf. mit Unterdrückung in der Einschaltphase konfiguriert werden.
Verfügbar ist in jedem Fall ein potential- getrennter Digitaleigang, der zum Beispiel für die Wahl zwischen 2 Sollwerten, die Umschaltung Handbetrieb/Automatik, das Löschen der Alarm- speicher oder auch für die Aktivierung der Hold- Funktion verwendet werden kann.
Programmierung
Die Programmierung der Geflex kann über eine Überwachungseinrichtung (Industrie-PC, HMI) oder das Bedienterminal GFX_OP (siehe Zubehör) ausgeführt werden.
Beide Lösungen erlauben die freie Konfiguration und die Diagnose jedes einzelnen Geflex (Master/Slave).
Für sogar einfachere Konfiguration, ist ein programmiereninstallationssatz (von Notizbuch PC oder von Palme PC) vorhanden, bestanden aus einer IRDA Schnittstelle Maßeinheit und einem WINSTRUM (ein geführtes Programm für Windows Klima – sehen Sie technisches Blatt).